Beirat

Der Beirat Wissenschaft trägt das Anliegen mit, mehr Sachverstand in die politische Diskussion zu bringen. Weitere Persönlichkeiten und Experten aus Wirtschaft & Gesellschaft unterstützen DIE WEIS[S]E WIRTSCHAFT zur Schaffung einer neuen politischen Kultur.
Durch ihre Unterstützung tragen diese unabhängig und ehrenamtlich tätigen Beiräte jedoch keine Verantwortung für Standpunkte, die von der Initiative DIE WEIS[S]E WIRTSCHAFT kommuniziert und vertreten werden.

Wissenschaftlicher Beirat

Georg Brasseur

em.Univ.-Prof. DI Dr.techn. Georg Brasseur ist emeritierter Professor für Elektrische Mess­technik und Messsignalverarbeitung am Institut für Elektrische Mess­technik und Sensorik der Technischen Universität Graz.

Studium der Elektrotechnik an der Technischen Universität Wien, Promotion 1985 bei Professor Paschke über elektronische Diesel­regelung und Aufbau der Arbeitsgruppe „Automobilelektronik“. 1998 Habilitation auf dem Gebiet der Industriellen Elektronik und seit 1999 Vorstand des Institutes für Elektrische Messtechnik und Messsignal­verarbei­tung an der Technischen Universität (TU) Graz, das 2020 mit einem Fakultätsinstitut fusioniert und auf Institut für Elektrische Mess­technik und Sensorik umbenannt wurde.

Von 2001 bis 2008 Leiter des Christian Doppler-Laboratoriums für Kraft­fahrzeug­messtechnik. 2004 und 2005 Dekan der Fakultät für Elektrotechnik und Informations­technik an der TU Graz und von 2013 bis 2022 Präsident der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Österreichischen Akade­mie der Wissenschaften.

Prof. Brasseur ist IEEE Fellow, Autor von über 100 wissen­schaftlichen Veröffent­lichungen und von gut 50 Patenten. Er erhielt mehrere inter­nationale Forschungspreise. Seine Forschungsinteressen sind automotive Elektronik, Sensorik und Aktua­torik, kapazitive Mess- und Schaltungstechnik sowie nachhaltige Mobilität.

Bernhard Felderer

Univ.Prof. Dr. Bernhard Felderer, geboren 1941 in Klagenfurt/Österreich; Studium an den Universitäten Wien 1959-1964 und Paris 1964-1966; 1966/67 Research Assistant, Princeton University, USA; 1967/68 Visiting Lecturer, University of North Carolina, Chapel Hill, USA; 1968-1974 Assistent am Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung, Universität Karlsruhe; 1974-1991 Professor für Volkswirtschaftslehre in Köln (1977 ein Semester Forschungs- und Lehrtätigkeit in der UdSSR), 1991-1995 in Bochum. 1991-2012 Direktor des Instituts für Höhere Studien, Wien. Seit April 2013 Senior Fellow am Economica Institut für Wirtschaftsforschung.

2006 bis Oktober 2013 Präsident des österreichischen Staatsschuldenausschusses, November 2013 bis September 2018 Präsident des Fiskalrats. Von 2002 bis 2012 Mitglied des Generalrates der Oesterreichischen Nationalbank. Von 2006 bis 2010 Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der ÖBFA – Österreichische Bundesfinanzierungsagentur.

Umfangreiche internationale Beratungstätigkeit für die Bundesregierung, Ministerien und Verbände in Deutschland und Österreich; ebenso persönliche Beratung von Regierungsmitgliedern in der Ukraine und Russland über Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik. Daneben auch Beratung von Unternehmen und Non Governmental Organizations (NGO’s).

Zahlreiche Aufsätze in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und anderen Publikationsorganen. Ausgewählte Buchveröffentlichungen: „Makroökonomik und Neue Makroökonomik“ (mit St. Homburg, Berlin u.a. 1984, 9. verb. Auflage 2005), „Wirtschaftliche Entwicklung bei schrumpfender Bevölkerung“ (Springer Verlag, 1983), „Bevölkerung und Wirtschaftsentwicklung“ (mit M. Sauga, Frankfurt 1988), „Public Pension Economics“, (Hrsg., Wien 1993), „Forschungsfinanzierung in Europa“ (mit D. Campbell, Wien 1994). Referee und Gutachtertätigkeit im wissenschaftlichen Bereich: Referee mehrerer wissenschaftlicher Zeitschriften; von 2000-2010 Managing Editor der German Economic Review (GER), Blackwell Publishers. Editorial Board of Empirical Economics, Springer Verlag. Gutachter verschiedener Stiftungen und Ministerien Seit 1990 Mitherausgeber der Reihe „Studies in Contemporary Economics“. Vortragstätigkeit: Seit 1991 insgesamt zwischen 60 und 100 öffentliche Auftritte jährlich im In- und Ausland zu wirtschaftlichen bzw. wirtschaftswissenschaftlichen Themen.

Robert Holzmann

Univ.-Prof. Dr. Robert Holzmann ist seit September 2019 Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) und Mitglied des Rates der Europäischen Zentralbank (EZB). Er ist wirkliches Mitglied der österreichischen Akademie der Wissenschaften (seit 2014) und hält zahlreiche akademische Honorarpositionen, unter anderem an der Süd-West Universität für Wirtschaft und Finanzen in Chengdu, Universität von Malaya, Kuala Lumpur, und Universität von New-South Wales, Sydney. Weltweit war Prof. Holzmann vor allem als Berater in Finanzmarkt- und Pensionsfragen sowie Arbeitsmarkt- und Migrationsfragen tätig. Nach akademischen Positionen in Deutschland und Österreich sowie Tätigkeiten als Senior Economist bei der OECD und dem Internationalen Währungsfonds bekleidete Prof. Holzmann 14 Jahre lang das Amt eines Direktors bei der Weltbank, ehe er sich 2011 wieder der Wissenschaft zuwandte. Er publizierte 39 Bücher und über 200 wissenschaftliche Beiträge zu Fragen der Finanz-, Fiskal- und Sozialpolitik. Seine Reisen führten ihn in bisher über 90 Länder dieser Welt.

David Matusiewicz

David Matusiewicz ist Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Gesundheitsmanagement an der FOM Hochschule, der größten Privathochschule in Deutschland. Seit 2015 verantwortet er als Dekan bundesweit den Hochschulbereich Gesundheit & Soziales. Darüber hinaus ist er Gründungsgesellschafter des Essener Forschungsinstituts für Medizinmanagement (EsFoMed GmbH) und ist seit mehreren Jahren in der Stabsstelle Leistungscontrolling einer gesetzlichen Krankenversicherung tätig. Vor seiner Berufung zur Professur arbeitete er mehrere Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Jürgen Wasem am Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftungslehrstuhl für Medizinmanagement der Universität Duisburg-Essen in den Arbeitsgruppen „Gesundheitsökonomische Evaluation und Versorgungsforschung“ sowie „Gesundheitssystem, Gesundheitspolitik und Arzneimittelsteuerung“ und war zuletzt Geschäftsführer bei der Forschungsnahen Beratungsgesellschaft im Gesundheitswesen (ForBiG GmbH). Matusiewicz ist Autor und Herausgeber zahlreicher Schriften im Gesundheitswesen zu Themen wie Gesundheitspolitik, Gesundheitssystem und Gesundheitsmanagement. Weitere Informationen unter www.david-matusiewicz.com.

Hans Pitlik

apl. Prof. Dr. Hans Pitlik ist seit 2006 Senior Researcher am Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO), Wien, im Forschungsbereich Makroökonomie und Europäische Wirtschaftspolitik. Nach einer Ausbildung zum Industriekaufmann und Tätigkeit bei der Daimler-Benz AG, Stuttgart, absolvierte er 1987-1992 ein Studium der Wirtschaftswissenschaften, Schwerpunkt Volkswirtschaftslehre, an der Universität Stuttgart-Hohenheim (Deutschland). 1996 promovierte er über Konstitutionelle Ökonomie und fiskalischen Föderalismus, und 2004 habilitierte er zum Thema „Politische Ökonomie marktorientierter Reformen der Wirtschaftspolitik “ am Institut für Volkswirtschaftslehre in Hohenheim. Er hat eine außerplanmäßige Professur am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an der Universität Hohenheim, und ist Dozent an der Universität Wien und der Fachhochschule Wien (WiFi). Seit 2005 ist Hans Pitlik kooptiertes Mitglied im Wirtschaftspolitischen Ausschuss im Verein für Socialpolitik. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Politischen Ökonomie institutioneller Reformen im öffentlichen Sektor, der Analyse makro- und mikroökonomischer Wirkungen politischer und ökonomischer Liberalisierung, sowie der Fiskalpolitik und Fiskalwettbewerb in föderativen Systemen. Neben der Autorenschaft bei zahlreichen Studien zu unterschiedlichen Themen (Finanzausgleich, Gemeindesteuerautonomie, Subventionspolitik, Effizienz der Verwaltung) Veröffentlichungen u.a. zu den Bestimmungsfaktoren von marktorientierten Reformen, wirtschaftspolitische Präferenzbildung, Korruptionsbekämpfung, und Finanzausgleichsfragen in Applied Economics Letters, Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, European Journal of Political Economy, Kyklos, Public Choice, Public Finance Review, Review of International Organizations.

Nicolas Raschauer

Prof. Dr. Nicolas Raschauer studierte Rechtswissenschaften in Salzburg und Wien. Nach Absolvierung der Gerichtspraxis Tätigkeit als Referent (Legistik; Verwaltungsrecht) in der Gründungsphase der Finanzmarktaufsicht (2002/2003). Im Anschluss Universitätsassistent am Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht der Wirtschaftsuniversität Wien (WU). 2006 APART-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. 2008 erfolgte die Habilitation zum Privatdozenten (Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Europarecht) an der WU (Schrift: Strukturprobleme des europäischen Bankenaufsichtsrechts; veröffentlicht 2009 in der renommierten Forschungsreihe „Forschungen aus Staat und Recht“). 2009-2014 Inhaber einer Professur für öffentliches Wirtschaftsrecht an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU); 2010-2014 war Raschauer zudem Ersatzmitglied des Senates und zudem am Institut für Umweltrecht der JKU tätig. Seit 1. 7. 2016 Propter Homines Lehrstuhl für Bank- und Finanzmarktrecht an der Universität Liechtenstein.

Interdisziplinäre Forschung und der laufende Austausch mit der Praxis stellen wichtige Schwerpunkte in der Arbeit Raschauers dar. Das kommt nicht nur in der (Mit)Gründung der „Doktoratsschule Öffentliches Wirtschaftsrecht“ (eine Lehr- und Forschungskooperation fünf juristischer Fakultäten in Österreich) zum Ausdruck; zudem ist Raschauer seit 2013 als Konsulent („Of Counsel“) der Wiener Sozietät CHSH – Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati (www.chsh.com) tätig.

Raschauer war Mitherausgeber und Schriftleiter verschiedener juristischer Fachzeitschriften (Zeitschrift für Finanzmarktrecht; Spektrum der Rechtswissenschaft; jeweils peer reviewed). Außerdem war Raschauer ständiger Mitarbeiter der Journale „Recht der Umwelt“ und „Fremden- und asylrechtliche Blätter“. Raschauer ist zudem als Gutachter für verschiedene peer reviewte Fachzeitschriften (z.B. European Journal on Consumer Law; ZÖR) tätig. Wichtigste Publikationen: Handbuch Verwaltungsgerichtsbarkeit (2014); Umweltrecht – Genehmigungstatbestände (2014); UVP-G (2013); Österreichisches Zustellrecht (2011); WAG-Kommentar (2010); VStG, 2.A. (2016).

Peter A. Ulram

Univ. Doz. Dr. Peter A. Ulram, geboren 1951 in Wien, Studium der Politikwissenschaft an der Universität Wien (Dr. Phil) und am Institut für Höhere Studien (Diplom), Habilitation in Politikwissenschaft an der Universität Wien (Univ.-Doz.). 1979-1983 Referent für Grundlagenforschung in der ÖAAB-Bundesleitung, 1983-2011 Politik-und Sozialforscher bei FESSEL-GfK bzw. GfK Austria, zuletzt Bereichsleiter für Public-Politik. 2011-2016 Geschäftsführer von ecoquest Market Research & Consulting GmbH. Lehrtätigkeit an der Universität Wien und Fachhochschulen. Seit seiner Pensionierung ist er politischer Konsulent und Analytiker.

Zahlreiche Publikationen in Fachbüchern (Autor, Koautor, Herausgeber) und Fachzeitschriften sowie wissenschaftliche Tagungsbeiträge mit Schwerpunkt Wahl-und Parteienforschung, politischer Wandel, Demokratisierungsprozesse, EU und Europäische Integration, politische und wirtschaftliche Einstellungen und Orientierungen Beiträge und Kommentare in österreichischen Qualitätsmedien (u.a. „Die Presse“, „Der Standard“).

Michael Waibel

Michael Waibel ist Professor für International Recht an der Universität Wien. studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Wien, Paris II Panthéon-Assas und Harvard Law School, sowie Volkswirtschaftslehre an der London School of Economics. Er durchlief Stationen bei der Europäischen Zentralbank, der Weltbank und dem International Währungsfonds.

Zuvor unterrichte er ein Jahrzehnt lang an der Universität Cambridge, und war von 2015-2019 stellvertretender Direktor des Lauterpacht Centre for International Law und Director of Studies im Jesus College. 2010-2011 vertrat er die Schmidheiny Professur in Law and Economics an der Universität St. Gallen. 2019 war er Nomura Visiting Professor of International Financial Systems an der Harvard Law School.

Das Schwergewicht seiner Forschungstätigkeit liegt im allgemeinen Völkerrecht, dem internationalen Wirtschaftsrecht und der internationalen Streitbeilegung. Seine Forschung wurde mit dem Deák Prize der American Society of International Law, dem Buchpreis der Europäischen Gesellschaft für Völkerrecht und einem Leverhulme Preis ausgezeichnet.

Georg Winckler

Em. Univ.Prof. Dr. Georg Winckler studierte Wirtschaftswissenschaften (Volkswirtschaftslehre) an der Princeton University/USA und an der Universität Wien (Doktorat 1968), 1978 Berufung als Professor für Volkswirtschaftstheorie und Volkswirtschaftspolitik an der Universität Wien, Emeritierung 2011. Er war Gastprofessor an den Universitäten Graz (1977/78), Freiburg/Schweiz (1977/78), Linz (1985/86 und 1992/93), an der Georgetown University (1995) und an der Comenius Universität in Bratislava (1998). 1990/91 wirkte er als Gastwissenschafter am Research Department des IMF (Internationaler Währungsfonds) in Washington, D.C. 1997 wurde er Mitglied des Senats, 1999 Rektor der Universität Wien. Wiederwahl 2003 und 2007. Sein Rektorat endete September 2011. Von 2001 bis 2005 fungierte er als Vizepräsident, 2005 bis 2009 als Präsident des Europäischen Universitätsverbandes (EUA). In dieser Funktion war er in den Bologna Prozess involviert. Von 2004 bis 2012 war er Mitglied des Europäischen Forschungsrates der Europäischen Kommission. Derzeit ist er stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Erste Group Bank AG, Vorsitzender des Aufsichtsrates der ERSTE Stiftung sowie der Austria Privatstiftung. Er ist Mitglied des Board of Trustees, Educational Testing Service (ETS) in Princeton, Mitglied des Hochschulrates der TU Darmstadt und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates der Humboldt-Universität Berlin.

 

Klaus F. Zimmermann

Univ.-Prof. Dr. Klaus F. Zimmermann ist Gastprofessor an der Princeton University im Economics Department und der Industrial Relations Section und Ko-Direktor von POP, dem Zentrum für Bevölkerung, Entwicklung und Arbeitsökonomie, UNU-MERIT, dem Forschungsinstitut der United Nations University und der Maastricht University.
Er ist Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften an der Universität Bonn (on leave); Honorarprofessor der Freien Universität Berlin und der Renmin University of China in Beijing; Mitglied der Leopoldina (Nationale Akademie der Wissenschaften in Deutschland) sowie der Academia Europaea, der europäischen Akademie der Wissenschaften, und Vorsitzender ihrer Sektion für Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Management; Fellow der European Economic Association und Research Fellow des Centre for Economic Policy Research in London.
Er war Visiting Professor und John F. Kennedy Memorial Policy Fellow am Center for European Studies der Harvard University; Gründungsdirektor des Instituts zur Zukunft der Arbeit in Bonn; Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung in Berlin; Univ.-Professor an der Universität München; Gastprofessuren: University of Pennsylvania, der Kyoto University und im Dartmouth College. Er erhielt den Distinguished John G. Diefenbaker Award des Canada Council for the Arts und den Outstanding Contribution Award der Europäischen Investitionsbank.
Zimmermann gründete die European Society of Population Economics, deren Sekretär (1986-1992) und Präsident (1994) er lange Jahre war, sowie das Journal of Population Economics, dessen Herausgeber er seit 30 Jahren ist. 1991-2001 Programmdirektor des Centre for Economic Policy Research (CEPR) für Human Resources und Labour Economics in London.
Im Jahre 1998 gründete er in Kooperation mit der Poststiftung und der Universität Bonn das Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) in Bonn: Er baute es als Direktor (1998- 2016) zum größten Forschungsnetzwerk der Ökonomie aus, das in der Arbeitsökonomie weltweit führend wurde. Gleichzeitig mit dem IZA leitete er von 2000-2011 als Präsident das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).
Seit März 2017 ist Zimmermann Präsident der Global Labor Organization (GLO), einer internationalen Fachorganisation, die sich als globales Netzwerk mit Globalisierung, internationaler Kooperation und evidenzbasierter Politikberatung beschäftigt.
Weitere Informationen unter www.klausfzimmermann.de

Beirat Wirtschaft & Gesellschaft

Hans Hammerschmied

Mag. Hans Hammerschmied, Studium der Wirtschaftswissenschaften (Volkswirtschaft) an der Universität Wien, ist seit Herbst 1988 als selbstständiger Steuerberater tätig, 1992 erfolgte die Bestellung (Beeidigung) zum Wirtschaftsprüfer. Geschäftsführer und Mehrheitsgesellschafter der Hammerschmied, Hohenegger & Partner Wirtschaftsprüfungs GmbH. Hammerschmied hatte zahlreiche berufsständische Funktionen inne (u.a. Landesvizepräsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder – Wien, Mitglied des Vorstandes der Kammer der Wirtschaftreuhänder, Vizepräsident der Vereinigung der Wirtschaftstreuhänder). Seit März 2014 ist er Vorsitzender des Arbeitsausschusses für externe Qualitätsprüfungen (AeQ – Qualitätssicherungsbehörde 1. Instanz). Hammerschmied ist Vortragender und Autor im Zusammenhang mit Unternehmensfinanzierung und Rating. Er war 1991 – 1999 Lehrbeauftragter (Universitätslektor) für Rechnungswesen an der Universität Wien und ist seit 1997 Vortragender an der Akademie der Wirtschaftstreuhänder.

Georg Markus Kainz

Mag. Georg Markus Kainz ist Präsident der quintessenz, Verein zur Wiederherstellung der Bürgerrechte im Informationszeitalter. Studium an der Johns Hopkins University, Baltimore, USA und der Universität Wien. Einstieg ins Berufsleben bei der Nordwest Zeitung in Oldenburg, Aufbauarbeiten nach der Wende bei der Märkischen Allgemeinen in Potsdam. Zur technologischen Aufrüstung zum Südkurier nach Konstanz. Mit dem Aufkommen des Internet verantwortlich für den Internet Auftritt des Tagesspiegel in Berlin. Durch den Einstieg der Telekoms ins Contentgeschäft Wechsel zu T-Online. Heute Geschäftsführer eines österreichischen Internet Service Providers, mit den Schwerpunkten E-Commerce und Content Distribution. Vorlesung für Datenschutz an der FH Burgenland. Vorstandsmitglied der Linuxwochen Österreich und Präsident der quintessenz dem Veranstalter der Österreichischen Big Brother Awards. quintessenz ist eine Vereinigung von Menschen aus Technik, Wissenschaft, Journalismus und Kunst, die im Sommer 1994 das erste regelmäßig erscheinende eZine im deutschen Sprachraum ins Netz gebracht hat, um über die Auswirkungen und Hintergründe der IT-Durchdringung aller Lebensbereiche sowie der globalen Vernetzung zu berichten und aufzuklären.

Andreas Kresbach

Dr. Andreas Kresbach, geb. 1961 in Graz, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Graz (Promotion 1984), Gerichtsjahr; 1986 Praktikum in der Menschenrechtsdirektion des Europarates in Straßburg ; 1988-1992 Redakteur für Innenpolitik in „Kleine Zeitung“, Graz ; 1993-1994 Bildungsreferent in der Bundesarbeitskammer und in der kirchlichen Erwachsenenbildung . Seit 1995 verschiedene Positionen im Bundesministerium für Familie und Jugend: Mitarbeiter des Ministerbüros, danach seit 1996 in der Sektion Familie als Stv. Abteilungsleiter der Abteilung für Schülerfreifahrt, Schulbuchaktion, Familienbesteuerung (Fachgebiete: allgemeine Familienpolitik, Sozial- und Generationenpolitik, Familienbesteuerung, Schulbuchaktion). Mitglied der Fachbeiräte für Sozialstatistik und für Bevölkerungsstatistik (Statisik Austria). Andreas Kresbach verfasste mehrere Publikation: das Buch Betreuungsgeld als Leistungsausgleich für Familien (NWV Wien, 2007), sowie zahlreiche Aufsätze, Artikel und Kommentare zu familienpolitischen und gesellschaftspolitischen Themen. Mitarbeit in der Plattform „Familiennetzwerk“, Arbeitsgruppe Steuer,- Sozial,- und Arbeitsrecht.

Wolfgang Macho

Ing. Wolfgang Macho, geb. 1962, Absolvent der HTL für Elektrotechnik, mit Zusatzausbildung zum Bilanzbuchhalter, konzessionierter Immobilientreuhänder, gerichtlich beeideter Sachverständiger für das Immobilienwesen. 1984 Eintritt in die Immobilienbranche bei der Wohnbaugenossenschaft „HEIMBAU“ und in weiterer Folge als Geschäftsführer. Ab Gründung 1993 der IMV Immobilien Management GmbH deren Geschäftsführer und seit Oktober 2009 Geschäftsführender Gesellschafter derselben.

Manfred Moschner

DDr. Manfred Moschner hat die Firma „ACS Moschner & Co GesmbH“, die er als geschäftsführender Gesellschafter leitet, 1989 gegründet, um ein unabhängiges und qualifiziertes M&A-Beratungsunternehmen am österreichischen Markt zu etablieren. Von Beginn an legte er einen Schwerpunkt der Aktivitäten auf den Bereich Corporate Finance und Venture Capital in der Hochtechnologie – zusätzlich zur Expansion in die Schweiz und in benachbarte Märkte.

Nach Abschluss der Studien der Rechtswissenschaften an der Universität Wien (Studienassistent am Institut für Verfassungsrecht) und der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität absolvierte Manfred Moschner sein einjähriges Gerichtspraktikum am Oberlandesgericht Wien. Während seiner beruflichen Laufbahn in der Genossenschaftlichen Zentralbank baute er den Bereich „Internationale Bankgarantien“ auf und entwickelte spezielle Bankprodukte, weiters installierte er eine Merchant Banking-Abteilung. Nach dem Wechsel in die CA-3 Banken Beteiligungsfonds AG baute er ebenfalls eine M&A-Abteilung auf, die in der Folge in die neu gegründete CA Investment Banking AG eingebracht wurde.

Seit 1986 verfasst Manfred Moschner jährlich den offiziellen Bericht über den österreichischen M&A-Markt, der regelmäßig im „Österreichischen Bank-Archiv“ erscheint.

Zusätzlich zu seiner umfangreichen M&A-Erfahrung ist Manfred Moschner in vielen Bereichen der Alternative Investments versiert, speziell zu den Themen Venture Capital und Private Equity.

Brigitta Schwarzer

Dr. Brigitta Schwarzer, MBA, ist Juristin mit den Schwerpunkten Versicherungs- und Immobilienrecht. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien war sie in namhaften Industrie- und Immobilien-Unternehmen (Semperit, Kapsch, Immofinanz und Wienerberger) tätig, davon drei Jahrzehnte in leitender Funktion. Schwarzer verfügt über umfassende Geschäftsführungs- und Aufsichtsrats-Erfahrung und gilt in Fachkreisen als ausgewiesene Expertin für Corporate Governance & Compliance. Weiters ist sie gerichtlich beeidete Sachverständige für D&O-Versicherungen.

Die heute selbstständige Unternehmens- und Versicherungsberaterin teilt ihr fundiertes Wissen seit Jahren mit der einschlägigen Fachwelt: als Leiterin und Teilnehmerin an Experten-Diskussionen, als Vortragende, als Autorin von Fachbeiträgen in Finanz- und Wirtschaftsmedien sowie als Beiratsmitglied ausgewählter Organisationen und Plattformen.

Seit 2015 leitet Schwarzer zusätzlich die ursprünglich als INARA Initiative Aufsichtsräte Austria gegründete und in Österreich etablierte Online-Wissensplattform für Aufsichtsräte und Stiftungsvorstände. Als geschäftsführende Gesellschafterin hat sie die INARA strategisch neu ausgerichtet, d. h. um die zukunftsrelevanten Bereiche Governance & Compliance erweitert. Zur bisherigen Kernzielgruppe werden künftig auch operativ tätige Vorstände und Geschäftsführer verstärkt angesprochen.

Harald Vertneg

Mag. Harald Vertneg, geb. 1959 in Wien, ist Absolvent des TGM, Fachrichtung Maschinenbau-Betriebstechnik und war zuletzt Direktor und Senior Vice President der UniCredit Bank Austria. Er graduierte an der Universität Wien im Jahr 1983 in der Studienrichtung Betriebs- und Wirtschaftsinformatik (Mag.) mit dem Zusatzfach Bankbetriebslehre an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seine Berufslaufbahn begann er 1983 in der Creditanstalt als Controller. Er bekleidete nach der Übernahme durch die Bank Austria verschiedene Managementpositionen in der Bank Austria Gruppe in den Bereichen Controlling, Rechnungswesen und Internationales Großkundengeschäft. Weiters begleitete er in leitenden Positionen die Übernahme der Bank Austria durch die HypoVereinsbank in 2000 sowie den IPO der Bank Austria in 2003. Drei Auslandsaufenthalte in Kiew (1996/98 als Deputy CEO der Creditanstalt Ukraine), 2007/10 als CFO der Ukrsotsbank) und in London (1992/1994 bei der Citibank) ergänzten sein internationales Profil. Zuletzt war er von Oktober 2017 bis zu seinem Wechsel in den Ruhestand im Oktober 2020 Bereichsleiter Compliance der Bank Austria und Mitglied des UniCredit Group Compliance Executive Committees.

Stefanie Zrinyi

Dr. Stefanie Zrinyi (Pingitzer) ist die Gründerin und Geschäftsführerin von LilO the entrepreneur boutique , einer unternehmerisch geführten Investmentboutique die sich auf Merger & Acquisitions und die strategische Beratung von Klein-. und Mittelstandsunternehmen spezialisiert hat. Der Firmenname LilO the entrepreneur boutique steht als Abkürzung für “Loving Initiatives + Living Opportunities” und spiegelt den umsetzungsorientierten Investmentzugang der leidenschaftlichen Unternehmerin genau wider. Dr. Zrinyi und ihr Team unterstützen und begleiten seit vielen Jahren zahlreiche Unternehmen bei der Suche nach Business Angels und institutionellen und strategischen Investoren.

Die promovierte Juristin begann ihre Karriere bei Medizintechnik und Life Science Unternehmen in Österreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Später setzte sie ihre Karriere als Lobbyistin der europäischen Pharma-, und Biotech Interessensvertretung in Brüssel fort und arbeitete im Anschluss für einige internationale Venture und Private Equity Funds als Beraterin im Gesundheitsbereich. Heute hat sich Frau Dr. Zrinyi mit ihrem Unternehmen auf vendor- und buyer-seitige Mittelstandstransaktionen spezialisiert und hat neben ihrer M&A Tätigkeit bereits ein eigenes Beteiligungsportfolio an Mittelstandsunternehmen aufgebaut.

Sie gemeinsam mit Selma Prodanovic die erste nationale Business Angel Organisation namens „Austrian Angel Investors Association“ gegründet, die interessierten Privatinvestoren Beteiligungsmöglichkeiten im StartUp-Bereich und an Mittelstandsunternehmen bietet.