Wer trägt die Lohnnebenkosten in Österreich?

Von Viktor Steiner
Für Österreich erstmals vorlegte empirischen Schätzungen zur ökonomischen Inzidenz der SV-Arbeitgeberbeiträge lassen vermuten, dass von einer Reduktion praktisch vollständig die Arbeitnehmer profitieren würden. […]

Beschränkung von Mietpreissteigerungen – wer gewinnt, wer verliert?

Von Viktor Steiner
Ein Eingriff in den überwiegend privaten Wohnungsmarkt zur Beschränkung von Mietpreissteigerungen ist nicht nur aus ökonomischer, sondern auch aus verteilungspolitischer Sicht unangebracht. Handlungsbedarf besteht vor allem bei der zügigen Anpassung der Sozialhilfe und der Ausgleichszulage an Mietpreissteigerungen sowie einer besseren Integration von Grundsicherung und Wohnbeihilfe. […]

Peter Brandner zur Mietpreisbremse (Wiener Zeitung)

Der Deal zur Mietpreisbremse – ausgebremst?

Noch besteht Hoffnung, dass ein weiterer Kollateralschaden an der Marktwirtschaft verhindert wird.

Die Grünen fordern einen Mietpreisdeckel, die ÖVP im Tausch dafür die Streichung der Grunderwerbsteuer beim ersten Eigenheim (bis 500.000 Euro) sowie steuerliche Förderungen von thermischen Sanierungen. Das Scheitern der Verhandlungen ist aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht zu begrüßen, weil die Vorschläge aus unterschiedlichen Gründen höchst problematisch sind.

Kryptos am Finanzmarkt – Problem oder Lösung?

Keynote: Bernhard Haslhofer, Leiter der Forschungsgruppe Cryptofinance am Complexity Science Hub Vienna
Podiumsdiskussion: Georg Markus Kainz, quintessenz (Moderation)
Dirk Niepelt, Professor für Volkswirtschaftslehre, Universität Bern
Stefan Punkl, Leiter Digitalisierung / FinTech, Wertpapier- und Kapitalmarktrecht, Verband österreichischer Banken und Bankiers
Enikö Saurer-Kiss, Juristin Kontaktstelle FinTech, Österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA)
Martin Summer, Abteilungsleiter Volkswirtschaftliche Studien, Oesterreichische Nationalbank

Peter Brandner zu Bitcoin und Co. als Schneeballsystem (Die Presse)

Genehmigungsfreie Blockchain-Technologien erfordern Krypto-Assets als Spekulationsobjekte.

Mit Schlagworten wie innovativ, digital, dezentral, fälschungssicher und token-basiert verstehen es die Apologeten der Kryptoszene, dahinterliegende Mechanismen zu verschleiern. Blockchain elektrisiert, und die implizit geschürte Angst, etwas zu verpassen, das „enormes Potenzial hat“, lässt den Sachverstand durch Emotionen ausschalten.