Andreas Kresbach für ein gemeinsames Asylrecht als Brücke für Europa (Die Presse)

Gemeinsames Asylrecht als Brücke für Europa

Europa als Rechtsstaat muss zeigen, dass es möglich ist, die Grenzen zu sichern, die Migration geordnet zu lenken und trotzdem humanitär zu handeln. Marktschreierische populistische Alleingänge werden dies nicht erreichen.

Vor drei Jahren hat die große Flüchtlingswelle nach Europa eingesetzt und die Europäische Union damit in eine anhaltende Flüchtlings- und Migrationskrise gestürzt, deren Bewältigung nun endlich auf zwei Ebenen stattfinden soll: durch die Sicherung der EU-Außengrenzen, um zu verhindern, dass Migranten, die sich mit ihrem Ersparten Schleppern überlassen und die gefährliche Fahrt über das Mittelmeer riskieren, illegal nach Europa einwandern; sowie durch Zurückweisung jener Flüchtlinge an den EU-Binnengrenzen, für deren Asylverfahren andere EU-Staaten zuständig sind.

Peter Brandner und Manfred Deistler zum Paradigma einer evidenzbasierten Wirtschaftspolitik (Wiener Zeitung)

Insbesondere der Wirtschaftspolitik sollte ein wissensbasierter Ansatz zugrunde liegen. Dazu bedarf es einer entsprechenden wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Infrastruktur.

Im Regierungsprogramm 2017 bis 2022 findet sich im Abschnitt „Integration“ der Satz: „Für eine erfolgreiche Integrationsstrategie bedarf es wissenschaftlicher Grundlagen und wissenschaftlicher Begleitung.“ Wir erachten diese Aussage als vorbildlich und wichtig.